DIE NACHHALTIGKEITS-ERKUNDUNGSREISE VON Oskar IN Vicenza

Sind gewisse Elemente der Nachhaltigkeit in deinem Praktikumsbetrieb zu erkennen? Wenn ja, welche?

- Verarbeitung von regionalen & Bio-Rohstoffen,

- Vollverwertung von Zutaten,

- Vermeidung größerer Mengen Abfall durch wiederverwendbare Verpackung, womöglich Papier statt Plastik,

- strikte Mülltrennung,

- Integration von Menschen mit Beeinträchtigung und Menschen mit Fluchterfahrung in den Betrieben.


Inwieweit spielt für deinen Ausbilder/für deine Ausbilderin im italienischen Praktikumsbetrieb das Thema Nachhaltigkeit eine Rolle?

 

In Gesprächen mit meinem Chef kam eine sehr angenehm pragmatische Haltung gegenüber der (Um)Welt und Mitmenschen heraus, die zusammengefasst werden kann als:

 

„Wir müssen einfach alle besser miteinander auskommen. Ich bin nicht besser als du oder er und man muss die Erde mit allem, was man tut, respektieren.“ 

 

Bio und Nachhaltigkeit wurden meiner Meinung nach auch vom Unternehmen an potenzielle Kund:innen als Qualitätssiegel vermarktet, wenn man im Werbematerial zwischen den Zeilen liest.

Welche Nachhaltigkeitsthemen bietet die Stadt deiner Wahl? Schaue dich um, geh spazieren, besichtige Orte und notiere bzw. dokumentiere (mit Fotos) deine Erfahrungen. 

 

Keine konkreten Erfahrungen mit Nachhaltigkeit oder Bemühungen zu Nachhaltigkeit in Vicenza. Eher das Gegenteil: Viel Autoverkehr, Straßen und Wege sehr fahrradunfreundlich. Viel Industrie und wegen Tallage oft schlechte Luft. 


 

Gibt es sonstige Themen, Erkundungen, Erfahrungen aus deiner Reise, die du in Bezug auf die Nachhaltigkeit gern teilen möchtest? 

 

Mülltrennung de facto gut umsetzbar und Strukturen vorhanden. Meiner Erfahrung nach wurde aber bei uns im Wohnviertel trotzdem nicht sauber getrennt und die vorhandenen Müllcontainer waren durchmischt gefüllt. Einzelfahrten im Auto sind in Vicenza absolut üblich und viele Familien besitzen mehrere Autos für die verschiedenen Familienmitglieder. ÖPNV ist nicht wirklich ideal ausgebaut (abends gar nicht, Randbezirke schlecht angebunden) und viele Menschen verlassen sich deshalb auf Autos.




Im Video berichtet Oskar über Seinen Aufenthalt